Wir, die AKKU (Antifa‘ Koordination Köln und Umland) haben 2008 als Zusammenschluss von Gruppen und Einzelpersonen angefangen, uns den erstarkenden Neonazistrukturen im Rheinland entgegenzustellen. Im Laufe der Jahre sind wir zu einer festen Gruppe zusammengewachsen, die in Köln und darüber hinaus antifaschistische und linksradikale Politik macht. Wir haben unzählige Aktionen, Demonstrationen, Blockaden, Veranstaltungen, Partys und Konzerte (mit-)organisiert sowie Flugblätter, Positionspapiere und Broschüren veröffentlicht und uns damit in Diskussionen eingemischt oder diese vorangetrieben. Wir sind überzeugt, dass der Kampf gegen rassistische und extrem rechte Formierungen eine gemeinsame Organisierung progressiver linksradikaler Kräfte erfordert. Deshalb engagieren wir uns immer wieder in regionalen und überregionalen Bündnissen, zur Zeit im antifaschistischen Aktionsbündnis „Köln gegen Rechts“. Als weiteren Themenschwerpunkt haben wir uns die Auseinandersetzung mit den Taten des NSU gesetzt. Wir wollen dabei das Versagen von Staat und Behörden sowie die gesellschaftlichen Verhältnisse, die den NSU möglich gemacht haben, in den Fokus rücken. Darüber hinaus beteiligen wir uns an antikapitalistischen Aktionen und Kampagnen, ob zum Thema Gentrifizierung oder zur Krise. Im Autonomen Zentrum sind wir aktiv, weil wir es für wichtig halten, Räume zu erkämpfen, in denen eine Alternative zu Kapitalismus und Ausgrenzung schon jetzt spürbar und erlebbar wird.
Jeden 1. Donnerstag im Monat findet unsere Offene Antifa-Kneipe „ConnAct“ im Autonomen Zentrum statt. Wir laden euch ein, uns dort zu treffen und euch mit uns über unsere Arbeit und die Perspektiven antifaschistischer Vernetzung auszutauschen.
Fotos by: strassenstriche.net und eigenes Archiv