ALL MY FRIENDS ARE BAD KIDS! #2

We do it again! Unsere antifaschistische Partyreihe ‚All my friends are bad kids‘ geht in die zweite Runde!
Bevor wir aber das Soli-Tanzbein schwingen, schwingen wir erstmal Pinsel und Co.
Auf unserem brandneuen Politix-Floor gibt es Praxis-Workshops für alle, die aktiv was machen wollen, und politische Inputs für diejenigen, die lieber aktiv zuhören. Es wird um die Kampagne zum Erhalt des AZ gehen, um die Auswirkungen des Rechtsrucks auf die Asylpolitik, um die Planungen für das Tribunal „NSU-Komplex auflösen“ und vor allem um die Aktionen gegen den Bundesparteitag der AfD im April in Köln, denn: Wir kommen um zu stören!
Euch erwartet eine antifaschistische Gala der besonderen Art – wer früh kommt hat also mehr vom Abend…

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Offene Antifa-Kneipe ConnAct im März

Am 02. März laden wir euch alle zur offenen Antifa Kneipe ‚Connact‘ ins Autonome Zentrum Köln ein!

Wie immer gibt es gute Musik, kühle Getränke und leckere Snacks zum kleinen Preis.
Inhaltlich geht es dieses Mal um den aktuellen Stand beim Erhalt des Autonomen Zentrums Köln am Eifelwall und um die Diskussion zur Weiterentwicklung des AZ .

Im Rahmen des Planungsgebietes „Parkstadt Süd“ beabsichtigt die Stadt Köln das Autonome Zentrum (AZ) Köln einfach platt zu machen.
Damit würde einer der wenigen unkommerziellen, selbstorganisierten Räume mit Sportangeboten, Parties und Konzerten, einem Umsonstladen, wöchentlicher kostenloser Essensausgabe und Räume für politische Gruppen usw. in Köln verschwinden. Das darf nicht passieren!
In Zeiten, in denen ein enormer Rechtsruck durch die Gesellschaft geht ist eine alleinige Konzentration auf antifaschistische Abwehrkämpfe nicht mehr sinnvoll. Wir sind mehr denn je der Überzeugung, dass es Freiräume wie das AZ braucht, in denen Menschen Gegenmodelle zu Leistungsgesellschaft, Konkurrenz und Ausgrenzung in allen Formen entwickeln und eine solidarische Praxis (er)leben können.
Neben den Infos zum aktuellen Stand der Gespräche mit Bauamt, Politik und Öffentlichkeitsarbeit zum Erhalt des AZ, werden wir auf der Veranstaltung unsere Ideen vorstellen, wie im AZ eine solche solidarische Praxis weiterentwickelt werden kann. Darüber hinaus wollen wir mit euch darüber diskutieren, wie das AZ für all jene weiter geöffnet werden kann, die (wie wir) angewidert von Rechtsruck und Neoliberalismus sind und die eine solidarische Praxis entwickeln wollen.

Kommt vorbei und bringt euch ein!

2. März | 19 Uhr | AZ Köln

Nicht mit unserer Stimme, nicht in unserem Sinne

Wir dokumentieren den Redebeitrag der Gruppe denk.radikal.feministisch vom 07. Januar 2017.

Die Kölner Silvesternacht 2015 markiert für uns im negativen Sinne die öffentlichen Diskussionen um Rassismus und Sexismus. Unglaubliche Scheinheiligkeit und patriarchales Machtbewusstsein schlägt uns bei der medialen und politischen Bearbeitung der sexualisierten Gewalt des Silvesterabends entgegen in: Politiker-reden, Polizeistatements, Artikeln, Kommentaren. In dieser Tradition stand auch die vergangene Silvesternacht. Junge Männer wurden nur anhand rassistischer Zuschreibungen als potentielle Täter klassifiziert und sortiert, in einem Polizeikessel geschickt, dort festgehalten, zurück in den Zug gesetzt oder anders daran gehindert, an ihren Zielort zu gelangen. Das nennt mensch racial profiling, rassistische Kontrollen. Nicht mit unserer Stimme, nicht in unserem Sinne weiterlesen

Karnevalsverbot für Geflüchtete

In einem Schreiben, das an die Leiter*innen der Landesaufnahmeeinrichtungen für Asylsuchende in NRW gerichtet ist, fordert die Kölner Polizei Geflüchtete und ihre Unterstützer*innen auf, nicht in größeren Gruppen auf Karnevalsveranstaltungen zu gehen, da dies aufgrund der „aktuellen Sicherheitslage“ und wegen „der vergangenen Jahreswechsel“ zu „unerwünschten Wechselwirkungen [in der Bevölkerung] führt“. 
Wenn sich Asylbewerber*innen dennoch anmaßen sollten an Karneval wie der Rest des Rheinlandes mitzufeiern, dann doch bitte ohne „große Rucksäcke und Taschen“ oder anderweitige „gefährliche Gegenstände“. Außerdem werden sie aufgefordert rassistisch motivierte Polizeikontrollen „kritiklos über sich ergehen zu lassen“. Diese unfassbare Gleichsetzung von Asylbewerber*innen mit (Selbstmord-)Attentäter*innen (oder wie sonst soll man den Hinweis auf die „großen Rucksäcke“ verstehen?) und Kriminellen sowie der geforderte Ausschluss aus öffentlichen Räumen ist zutiefst rassistisch und darf nicht unbeantwortet bleiben! 

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