Archiv der Kategorie: Antirassismus

Leverkusen – Kein Platz für Rassismus! Den Rechten keine Stimme geben!

Aufruf des Bündnis „Leverkusen Nazifrei“:

Kundgebung | Samstag 5. September 2015
13.30 Uhr | Leverkusen-Rheindorf
Ecke Solinger Straße / Weichselstraße

Am Samstag, den 5. September 2015, will die extrem rechte „Bürgerbewegung ProNRW“ in Leverkusen-Rheindorf gegen Flüchtlinge und die dort geplante Unterkunft Stimmung machen. Mit einer Demonstration wollen sie ab 14.00 Uhr von der Felderstraße zur Solinger Straße, Ecke Oderstraße ziehen.

Die derzeit mit starken Auflösungserscheinungen kämpfende Kleinst-Partei „ProNRW“ und ihr Oberbürgermeister-Kandidat Markus Beisicht, erhoffen sich, mit ihrer rassistischen Hetze gegen Flüchtlinge in Rheindorf auf Stimmenfang zu gehen.

Das nehmen wir so nicht hin!

Ab 13.30 Uhr treffen wir uns an diesem Samstag an der Ecke Solinger Straße / Weichselstraße in Leverksuen-Rheindorf um diesen Rassist_innen gemeinsam Kontra zu geben.

Kommt alle zur Kundgebung und zeigt,
dass Leverkusen eine bunte Stadt ist,
und dass wir Flüchtlinge willkommen heißen!

Bringt Krachinstrumente mit – seid kreativ – bleibt in Bewegung!

Aufruf als pdf

Da wo es anfing, soll es auch enden

Genau ein Jahr nachdem etwa 5000 Neonazis und rechte Hooligans in Köln randalierten, rufen mehrere extrem rechte Hooligan-Gruppen für den 25.10.2015 erneut zu einer Großdemonstration in Köln auf. Es muss für das gesamte Wochenende mit einer Großmobilisierung von Nazis und rechten Hooligans nach Köln gerechnet werden. Das Motto „Dergleiche Ort, Diegleiche Demoroute, Diegleiche Uhrzeit, Dergleiche Anmelder“ (Rechtschreibfehler im Original) macht unmissverständlich klar, was das Ziel der Veranstaltung ist: Eine Neuauflage der Geschehnisse vom letzten Jahr. Für die schwächelnden HoGeSa-Strukturen könnte die Neuauflage des „Erfolges“ von Köln ein letzter Versuch sein, die durch Abspaltungen und interne Querelen gebeutelte Szene wieder zusammenzuführen. Da wo es anfing, soll es auch enden weiterlesen

PM: „Spurengang 2.0“ von der Keupstraße zur Probsteigasse – Neuester Kölner Verfassungsschutzskandal im Fokus

P6200055_2Am Samstag, den 20. Juni 2015 fand zum zweiten Mal ein „Spurengang“ durch Köln statt, der die aktuellen Enthüllungen zum Neonazi und Verfassungsschutzmitarbeiter Johann Helfer beleuchtete. Rund 100 Antifaschist_innen suchten im Laufe des Spaziergangs die Stationen Rathaus, Polizeiwache und Probsteigasse auf, um die rassistischen Verstrickungen in und die Verfehlungen der staatlichen Behörden rund um den NSU-Komplex zu benennen. PM: „Spurengang 2.0“ von der Keupstraße zur Probsteigasse – Neuester Kölner Verfassungsschutzskandal im Fokus weiterlesen

Pressemitteilung: Spurengang 2.0 – Auf den Spuren des neuesten Verfassungsschutzskandals

Am Samstag, den 20. Juni 2015 findet der „Spurengang 2.0“ der Antifa‘ Koordination Köln und Umland (AKKU) statt. Dabei wird mit verschiedenen Aktionen die Mitverantwortung staatlicher Stellen am NSU- Komplex deutlich gemacht. Im Fokus der Veranstaltung werden die aktuellen Enthüllungen um eine mögliche Tatbeteiligung des Kölner Neonazis Johann Helfer am Bombenanschlag auf ein Lebensmittelgeschäft in der Probsteigasse stehen. Am Sonntag wurde bekannt, dass Johann Helfer, einer der führenden Kölner Neonazis jahrelang geheimer Mitarbeiter des NRW-Verfassungsschutzes war. Die Öffentlichkeit ist zurecht empört, dabei ist das Ausmaß des Skandal noch weitaus grösser als bisher bekannt. Als Anfang 2012 – kurz nach der Selbstenttarnung des NSU – wegen der Ähnlichkeit des Phantombildes mit dem Kölner Neonazis ermittelt wurde, wurde der Familie des Opfers ein völlig unbrauchbares Foto von Helfer vorgelegt. Es verwundert nicht, dass die Familie keine Ähnlichkeit mit dem mutmaßlichen Täter feststellen konnte. Heute kennne wir den Grund für diese gezielte Täuschung: Der Verfassungsschutz NRW tut alles dafür, seine geheimen Mitarbeiter zu schützen. Erst als der Verdacht gegen Helfer 2014 im Rahmen des NSU-Prozess bekannt wurde, kam allmählich Licht ins Dunkel. AKKU recherchierte und veröffentlichte ein Foto aus sozialen Netzwerken, das die frappierende Ähnlichkeit des ehemaligen Kameradschaftsführers mit dem Phantombild des mutmaßlichen Täter zeigt. Für die Ermittlungsbehörden waren diese Erkenntnisse jedoch kein Anlass, Helfer ausfindig machen und zu seiner mutmaßlichen Tatbeteiligung zu verhören. Pressemitteilung: Spurengang 2.0 – Auf den Spuren des neuesten Verfassungsschutzskandals weiterlesen

Spurengang 2.0 – Das Versagen der Stadt Köln im NSU-Komplex

20. Juni, 16 Uhr
Alter Markt (am Brunnen)

Am 9. Juni jährt sich der Nagelbombenanschlag des NSU auf die Keupstraße zum elften Mal. Nach dem Anschlag ermittelten die Behörden gegen die Betroffenen, die Angehörigen und deren Umfeld. Ein rassistisches Tatmotiv wurde ausgeschlossen. Auch nach der Selbstenttarnung des NSU 2011 ist vonseiten der Stadt wenig passiert, um das Versagen in Bezug auf den Anschlag aufzuarbeiten. Bis heute wurde niemand zur Verantwortung gezogen, der an den rassistischen Ermittlungspraktiken beteiligt war. Zudem fehlt immer noch eine umfassende Aufklärung der Rolle von Politik und Behörden in den Ermittlungen.

Spurengang 2.0 – Das Versagen der Stadt Köln im NSU-Komplex weiterlesen

Bündnis: Köln gegen Rechts

Wir sind Teil des Kölner Aktionsbündnisses „Köln gegen Rechts“, dass sich langfristig für eine antifaschistische Kultur in der Stadt einsetzen möchte. Weitere Informationen findet ihr unter keinveedelfuerrassismus.de und gegenrechts.koeln

Gruppen im Bündnis:
Bündnis “Köln-Nord gegen Rechts”
Antifaschistischen Koordination Köln & Umland (AKKU)
Antifa AK Köln
Interventionistische Linke (iL) Köln
Linksjugend [‘solid] Köln
Rote Aktion Köln
SDS Köln
SAV Köln
SDAJ Köln
SJD-Die Falken, KV Köln