Offene Antifa-Kneipe im Juli: ConnAct

We want to ConnAct! Wir, die AKKU (Antifa‘ Koordination Köln und Umland) laden jeden ersten Donnerstag im Monat ins Autonome Zentrum Köln zur offenen Antifa-Kneipe ConnAct! ein. Eine Möglichkeit für alle aktiven Antifaschist*innen und die, die es werden wollen in gemütlicher Runde zusammenzukommen, sich kennenzulernen und gemeinsam in Aktion zu treten. Mit allem, was dazugehört: Kühle Getränke und warmes veganes Essen, Vorträge und Kurz-Inputs, Lesestoff und Infomaterial und jede Menge Mitmach-Aktionen. Die Themen: Antifaschismus, Antirassismus, Wohnraumkämpfe, Feminismus, Internationalismus und Antikapitalismus, alles was uns bewegt, uns wichtig ist und wofür wir kämpfen. Wir wollen mit der Kneipe einen Ort schaffen, diese Kämpfe um eine Gesellschaft abseits von Kapitalismus und Ausgrenzung zu bündeln und zu stärken.

Die nächste Kneipe findet am 2. Juli um 19 Uhr statt!

Kommt vorbei und bringt eure Freunde mit!

PM: „Spurengang 2.0“ von der Keupstraße zur Probsteigasse – Neuester Kölner Verfassungsschutzskandal im Fokus

P6200055_2Am Samstag, den 20. Juni 2015 fand zum zweiten Mal ein „Spurengang“ durch Köln statt, der die aktuellen Enthüllungen zum Neonazi und Verfassungsschutzmitarbeiter Johann Helfer beleuchtete. Rund 100 Antifaschist_innen suchten im Laufe des Spaziergangs die Stationen Rathaus, Polizeiwache und Probsteigasse auf, um die rassistischen Verstrickungen in und die Verfehlungen der staatlichen Behörden rund um den NSU-Komplex zu benennen. PM: „Spurengang 2.0“ von der Keupstraße zur Probsteigasse – Neuester Kölner Verfassungsschutzskandal im Fokus weiterlesen

Pressemitteilung: Spurengang 2.0 – Auf den Spuren des neuesten Verfassungsschutzskandals

Am Samstag, den 20. Juni 2015 findet der „Spurengang 2.0“ der Antifa‘ Koordination Köln und Umland (AKKU) statt. Dabei wird mit verschiedenen Aktionen die Mitverantwortung staatlicher Stellen am NSU- Komplex deutlich gemacht. Im Fokus der Veranstaltung werden die aktuellen Enthüllungen um eine mögliche Tatbeteiligung des Kölner Neonazis Johann Helfer am Bombenanschlag auf ein Lebensmittelgeschäft in der Probsteigasse stehen. Am Sonntag wurde bekannt, dass Johann Helfer, einer der führenden Kölner Neonazis jahrelang geheimer Mitarbeiter des NRW-Verfassungsschutzes war. Die Öffentlichkeit ist zurecht empört, dabei ist das Ausmaß des Skandal noch weitaus grösser als bisher bekannt. Als Anfang 2012 – kurz nach der Selbstenttarnung des NSU – wegen der Ähnlichkeit des Phantombildes mit dem Kölner Neonazis ermittelt wurde, wurde der Familie des Opfers ein völlig unbrauchbares Foto von Helfer vorgelegt. Es verwundert nicht, dass die Familie keine Ähnlichkeit mit dem mutmaßlichen Täter feststellen konnte. Heute kennne wir den Grund für diese gezielte Täuschung: Der Verfassungsschutz NRW tut alles dafür, seine geheimen Mitarbeiter zu schützen. Erst als der Verdacht gegen Helfer 2014 im Rahmen des NSU-Prozess bekannt wurde, kam allmählich Licht ins Dunkel. AKKU recherchierte und veröffentlichte ein Foto aus sozialen Netzwerken, das die frappierende Ähnlichkeit des ehemaligen Kameradschaftsführers mit dem Phantombild des mutmaßlichen Täter zeigt. Für die Ermittlungsbehörden waren diese Erkenntnisse jedoch kein Anlass, Helfer ausfindig machen und zu seiner mutmaßlichen Tatbeteiligung zu verhören. Pressemitteilung: Spurengang 2.0 – Auf den Spuren des neuesten Verfassungsschutzskandals weiterlesen

Gemeinsam nach Wuppertal

+++ACHTUNG ABFAHRTSZEIT GEÄNDERT+++NEUE ABFAHRTSZEIT 12:10 UHR+++

Für den 13. Juni 2015 mobilisieren wir für 13:00 Uhr auf den Kerstenplatz in Wuppertal, um gemeinsam gegen rechte Gewalt auf die Straße zu gehen! Dort wollen wir Solidarität mit dem Opfer des lebensgefährlichen Messerangriffs durch eine Person aus dem „Hooligans gegen Salafisten“ Spektrum zeigen und uns gegen eine Täter-Opfer-Umkehr aussprechen, wie sie von der Wuppertaler Polizei betrieben wird!

Dazu treffen wir uns zur gemeinsamen Anreise um 12:10 Uhr am Kölner Hauptbahnhof!

Gedenken an Clément Méric

Am 6. Juni 2015 fand in Paris zum zweiten mal eine Demo zum Gedenken an Clément Méric statt, der am 5. Juni 2013 von Nazis ermordet wurde.

„Zu den Ereignissen am 5. Juni 2013

In Paris, nahe des Bahnhofs Saint Lazare, wurde am frühen Abend des 5. Juni der Antifaschist Clément Méric von mehreren Nazis angegriffen und umgebracht. Er verließ gerade in einer kleineren Gruppe ein Geschäft, als eine Gruppe rechter Skinheads sie gezielt attackierte. Mehrere Faustschläge, vermutlich verstärkt durch einen Schlagring, trafen Clément so heftig, dass er nach hinten kippte und mit dem Kopf auf einen Poller aufschlug. Einige Stunden später ist er im Krankenhaus an den Verletzungen durch die Schläge gestorben.

Am nächsten Tag gab die Action Antifasciste Paris-Banlieue (AAPB) eine Pressekonferenz, in der sie erklärt, dass die Täter mit der Bewegung „Troisième Voie“ zu tun haben und der Chef der JNR in Kontakt mit ihnen stehen würde.“

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