Genau ein Jahr nachdem etwa 5000 Neonazis und rechte Hooligans in Köln randalierten, rufen mehrere extrem rechte Hooligan-Gruppen für den 25.10.2015 erneut zu einer Großdemonstration in Köln auf. Es muss für das gesamte Wochenende mit einer Großmobilisierung von Nazis und rechten Hooligans nach Köln gerechnet werden. Das Motto „Dergleiche Ort, Diegleiche Demoroute, Diegleiche Uhrzeit, Dergleiche Anmelder“ (Rechtschreibfehler im Original) macht unmissverständlich klar, was das Ziel der Veranstaltung ist: Eine Neuauflage der Geschehnisse vom letzten Jahr. Für die schwächelnden HoGeSa-Strukturen könnte die Neuauflage des „Erfolges“ von Köln ein letzter Versuch sein, die durch Abspaltungen und interne Querelen gebeutelte Szene wieder zusammenzuführen. Da wo es anfing, soll es auch enden weiterlesen
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Nazi-Schmierereien an linken Wohnprojekten/AZ Köln
In der Nacht vom 08.07. auf den 09.07.2015 wurden das Autonome Zentrum Köln und drei weitere linke Wohnprojekte mit neonazistischen Parolen beschmiert. Im Autonomen Zentrum an der Luxemburger Straße wurde zudem ein Fenster mit einer Weinflasche eingeworfen. Nazi-Schmierereien an linken Wohnprojekten/AZ Köln weiterlesen
Offene Antifa-Kneipe im Juli: ConnAct
We want to ConnAct! Wir, die AKKU (Antifa‘ Koordination Köln und Umland) laden jeden ersten Donnerstag im Monat ins Autonome Zentrum Köln zur offenen Antifa-Kneipe ConnAct! ein. Eine Möglichkeit für alle aktiven Antifaschist*innen und die, die es werden wollen in gemütlicher Runde zusammenzukommen, sich kennenzulernen und gemeinsam in Aktion zu treten. Mit allem, was dazugehört: Kühle Getränke und warmes veganes Essen, Vorträge und Kurz-Inputs, Lesestoff und Infomaterial und jede Menge Mitmach-Aktionen. Die Themen: Antifaschismus, Antirassismus, Wohnraumkämpfe, Feminismus, Internationalismus und Antikapitalismus, alles was uns bewegt, uns wichtig ist und wofür wir kämpfen. Wir wollen mit der Kneipe einen Ort schaffen, diese Kämpfe um eine Gesellschaft abseits von Kapitalismus und Ausgrenzung zu bündeln und zu stärken.
Die nächste Kneipe findet am 2. Juli um 19 Uhr statt!
Kommt vorbei und bringt eure Freunde mit!
PM: „Spurengang 2.0“ von der Keupstraße zur Probsteigasse – Neuester Kölner Verfassungsschutzskandal im Fokus
Am Samstag, den 20. Juni 2015 fand zum zweiten Mal ein „Spurengang“ durch Köln statt, der die aktuellen Enthüllungen zum Neonazi und Verfassungsschutzmitarbeiter Johann Helfer beleuchtete. Rund 100 Antifaschist_innen suchten im Laufe des Spaziergangs die Stationen Rathaus, Polizeiwache und Probsteigasse auf, um die rassistischen Verstrickungen in und die Verfehlungen der staatlichen Behörden rund um den NSU-Komplex zu benennen. PM: „Spurengang 2.0“ von der Keupstraße zur Probsteigasse – Neuester Kölner Verfassungsschutzskandal im Fokus weiterlesen
Pressemitteilung: Spurengang 2.0 – Auf den Spuren des neuesten Verfassungsschutzskandals
Am Samstag, den 20. Juni 2015 findet der „Spurengang 2.0“ der Antifa‘ Koordination Köln und Umland (AKKU) statt. Dabei wird mit verschiedenen Aktionen die Mitverantwortung staatlicher Stellen am NSU- Komplex deutlich gemacht. Im Fokus der Veranstaltung werden die aktuellen Enthüllungen um eine mögliche Tatbeteiligung des Kölner Neonazis Johann Helfer am Bombenanschlag auf ein Lebensmittelgeschäft in der Probsteigasse stehen. Am Sonntag wurde bekannt, dass Johann Helfer, einer der führenden Kölner Neonazis jahrelang geheimer Mitarbeiter des NRW-Verfassungsschutzes war. Die Öffentlichkeit ist zurecht empört, dabei ist das Ausmaß des Skandal noch weitaus grösser als bisher bekannt. Als Anfang 2012 – kurz nach der Selbstenttarnung des NSU – wegen der Ähnlichkeit des Phantombildes mit dem Kölner Neonazis ermittelt wurde, wurde der Familie des Opfers ein völlig unbrauchbares Foto von Helfer vorgelegt. Es verwundert nicht, dass die Familie keine Ähnlichkeit mit dem mutmaßlichen Täter feststellen konnte. Heute kennne wir den Grund für diese gezielte Täuschung: Der Verfassungsschutz NRW tut alles dafür, seine geheimen Mitarbeiter zu schützen. Erst als der Verdacht gegen Helfer 2014 im Rahmen des NSU-Prozess bekannt wurde, kam allmählich Licht ins Dunkel. AKKU recherchierte und veröffentlichte ein Foto aus sozialen Netzwerken, das die frappierende Ähnlichkeit des ehemaligen Kameradschaftsführers mit dem Phantombild des mutmaßlichen Täter zeigt. Für die Ermittlungsbehörden waren diese Erkenntnisse jedoch kein Anlass, Helfer ausfindig machen und zu seiner mutmaßlichen Tatbeteiligung zu verhören. Pressemitteilung: Spurengang 2.0 – Auf den Spuren des neuesten Verfassungsschutzskandals weiterlesen