Alle Beiträge von AKKU

ConnAct! Offene AntifaKneipe im Dezember

Wie jeden 1. Donnerstag gibt’s auch am 3. Dezember wieder eine ConnAct!-Kneipe!

Die Antifaschistische Koordination Köln und Umland [AKKU] sorgt für winterlich-heimelige Stimmung mit Waffeln, Glühwein, kalten Getränken und einem kleinen antifaschistischen Input:
Pro NRW, die erst letzten Sonntag ganz offen mit Nazi-Hools ein Shake Hands veranstalteten, wollen am 4. Dezember vor der Flüchtlings-Zeltstadt in Chorweiler auflaufen, um dort eine Mahnwache abzuhalten. Wir wollen euch bei der Kneipe die letzten aktuellen Infos für den kommenden Tag geben, denn auch wir werden natürlich dort sein.

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Gegen rassistische Hetze von Pro NRW!

Aufruf des Bündnis Bündnis Köln Nord gegen Rechts

Keine Lager – Wohnraum für Flüchtlinge!

Keine Abschiebungen!

 

Am 4.12. 2015 will die rassistische Kleinpartei „Pro NRW“ vor der Zeltstadt in Köln – Fühlingen eine „Mahnwache“ abhalten und ihre rassistischen Hetzreden in unmittelbarer Nähe der Menschen verbreiten, die aus Not und Verzweiflung ihre Heimat verlassen haben. Hetze gegen Menschen, die oft durch Gewalt und Krieg traumatisiert sind. Gegen rassistische Hetze von Pro NRW! weiterlesen

18.11.2015: Nazi-Hools, Verfassungsschutz und der NSU – Antirassistische Perspektiven auf eine unheilige Allianz

Das Kölner Plenum zur Vorbereitung des Tribunals „NSU-Komplex auflösen“, lädt zu einer Input-Veranstaltung mit anschließender Diskussion ein. Dabei wollen wir über die gesellschaftlich-institutionellen Zusammenhänge rassistischer Übergriffe in Köln und über die Perspektiven gemeinsamer antirassistischer Interventionen diskutieren.

<< Die Hintergründe des VS in Nordrhein-Westfalen beleuchtet
Heike Kleffner (Journalistin und Expertin für neonazistische
Aktivitäten)

<< Über die Erfahrungen von rassistischen Ermittlungen berichtet ein Betroffener des Nagelbombenanschlags in der Keupstraße

<< Das HoGeSa-Netzwerk, die Rolle von Roland Sokol und
antifaschistische Perspektiven in Köln diskutiert ein*e
Vertreter*in von AKKU (angefragt)

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In der Probsteigasse geht eine Bombe hoch, in der Keupstraße explodiert eine Nagelbombe, bei HoGeSa marschieren 4.000 Nazis durch Köln. In allen drei Szenarios drängt sich die Frage nach dem hintergründigen Agieren staatlicher Ämter auf. Das Wissen um die Zusammenhänge zwischen neonazistischen Aktivitäten und institu- tionellem Rassismus, das sowohl Betroffene rassistischer Gewalt als auch antirassistische Gruppen beständig äußern, wird dabei immer noch an den Rand gedrängt.

**Was hat HoGeSa mit dem NSU zu tun?**

Anfang Oktober dieses Jahres verstarb einer der radikalsten und am besten vernetzten Neonazis in Deutschland: Roland Sokol. Unter den Kameraden geschätzt als Bassist der Naziskin-Band „Triebtäter“ baute Sokol über 20 Jahre Verbindungen auf zu den neonazistischen Netzwerken der „Hammerskins“ und „Blood & Honour“ auf.

Er übernahm den extrem rechten Patria-Versand genau in dem Moment als die Bekenner-DVD des NSU dort eintrudelte. Ein Zufall? Als einer der Mitbegründer von HoGeSa mobilisierte er insbesondere die politisch vernetzten Neonazis zu den HoGeSa-Randalen im letzten Jahr nach Köln. Seiner Meinung nach war „die Masse der Hools strohdoof“ — Sokol wollte zu einer Radikalisierung und Politisierung beitragen.

Was seine Kamerad*innen nicht wussten: er war V-Mann. Der Geheimdienst war damit zu jedem Zeitpunkt über den Mobilisierungsgrad der HoGeSa-Bewegung in Kenntnis gesetzt. Zugespitzt gesagt: der Staat ließ seinen alimentier ten Ver trauensmann gewähren bei der gefährlichen Radikalisierung der Hooligan-Bewegung.

Warum ließ man die Nazi-Hools an einem der zentralsten Plätze in Deutschlands viertgrößter Stadt ein Rechtsrock-Konzert durchführen und Menschen diffamieren und attackieren? Warum spielte der NRW-Innenminister und die Kölner Polizei das Ereignis herunter?I

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Mittwoch, 18.11.2015 im Großen Forum der Alten Feuerwache, Melchiorstr.3, Köln, 20 Uhr.

Nazi-Aufmarsch und NS-Verherlichung stoppen

Am Samstag, den 21.11.2015 alle nach Remagen

Nicht nur Brücken stürzen ein, auch Mythen müssen fallen!

Kampagnenaufkleber_2015

Am 21. November 2015 wollen zum mittlerweile siebten Mal in Folge Neonazis aus ganz Deutsch­land in Remagen aufmarschieren. Um den Aufmarsch nicht unkommentiert zu lassen wird es aus Köln eine gemeinsame Anreise geben.

Der Treffpunkt von „Köln gegen Rechts“ und dem Antifa AK Köln ist am 21.11.2015 um 10:00 Uhr auf dem Vorplatz des Kölner Hbf.

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Das Eine tun ohne das Andere zu lassen!

Unsere Nachbetrachtung zum NOHOGESA-Wochenende am 24./ 25.10 2015

fcknzs sticker a6Am 25. Oktober 2015 wollten die „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) den Jahrestag ihrer Ausschreitungen in Köln feiern. Doch daraus wurde nichts – die Party endete in einem einzigen Desaster und für einige sogar im Krankenwagen. Rund 750 Neonazis und Rassist*innen waren nach Köln gekommen und trafen auf vehementen Protest von über 20.000 Menschen aus den verschiedensten politischen Spektren. Mit einer kraftvollen  Demonstration am Vortag wurde darüber hinaus klargemacht, dass es uns um viel mehr als nur „gegen Nazis“ geht – nämlich auch um die politische und gesellschaftliche Stimmung, aus der Strömungen wie HoGeSa entwachsen und gedeihen können. Das Eine tun ohne das Andere zu lassen! weiterlesen