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Veranstaltung: HoGeSa – Rechte Hooligans und ihre Netzwerke

Im Oktober 2014 randalierten mehr als 4.000 Personen unter dem Motto „Hooligans gegen Salafisten“ in Köln. Die Öffentlichkeit reagierte überrascht, dabei ist eine Vernetzung von rechten Hooligans und extremer Rechter keineswegs neu. Ganz im Gegenteil: Es gibt eine lange Kontinuität rechter Gewalt von Hooligans in und außerhalb der Stadien. Durch HoGeSa wurde erneut deutlich, dass diese eine reale Bedrohung darstellen und ihre Netzwerke funktionieren. Aus diesen Strukturen heraus wird nun unter dem Motto „Köln 2.0 – dergleiche Ort. diegleiche Demoroute. diegleiche Uhrzeit. dergleiche Anmelder“ für den 25. Oktober mobilisiert. In dem Vortrag sollen Netzwerke und Verbindungen rechter Hooligans transparenter gemacht und ihre Rolle in Fankreisen analysiert werden. Ziel der Veranstaltung ist es, Inhalte, Entwicklungen und Netzwerke rechter Hooligans im Fußball und darüber hinaus näher zu beleuchten.

 

Vortrag und Diskussion mit Pavel Brunßen, Chefredakteur von „Transparent – Magazin für Fußball und Fankultur„. Er hält Vorträge und veröffentlicht zu den Themen Fußball, Fans und Politik. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Diskriminierung und Antidiskriminierung in Fußballfanszenen.

30.09.15 // 19 Uhr // Alte Feuerwache Köln

 

Eine Veranstaltung von:

Antifaschistische Koordination Köln und Umland [AKKU]
Schüler*innen gegen Rechts Köln
Antifaschistischen Aktionsbündnis „Köln gegen Rechts“

Da wo es anfing, soll es auch enden

Genau ein Jahr nachdem etwa 5000 Neonazis und rechte Hooligans in Köln randalierten, rufen mehrere extrem rechte Hooligan-Gruppen für den 25.10.2015 erneut zu einer Großdemonstration in Köln auf. Es muss für das gesamte Wochenende mit einer Großmobilisierung von Nazis und rechten Hooligans nach Köln gerechnet werden. Das Motto „Dergleiche Ort, Diegleiche Demoroute, Diegleiche Uhrzeit, Dergleiche Anmelder“ (Rechtschreibfehler im Original) macht unmissverständlich klar, was das Ziel der Veranstaltung ist: Eine Neuauflage der Geschehnisse vom letzten Jahr. Für die schwächelnden HoGeSa-Strukturen könnte die Neuauflage des „Erfolges“ von Köln ein letzter Versuch sein, die durch Abspaltungen und interne Querelen gebeutelte Szene wieder zusammenzuführen. Da wo es anfing, soll es auch enden weiterlesen