Um 12h begann die Kundgebung des Antifaschistischen Aktionsbündnisses „Köln gegen Rechts“ mit einigen tausend Teilnehmer/innen. Um 13h stießen etwa 1000 Frauen vom Flashmob „Gegen Männergewalt“ dazu. 4000 gegen Sexismus und Rassismus weiterlesen
Archiv der Kategorie: Presse
Nein zu sexueller Gewalt! Nein zu rassistischer Hetze! Pegida NRW stoppen!
Letztes Update: 08.01. - 17 Uhr
Kundgebung, 09.01.2016, 12 Uhr, Breslauer Platz*
Anlässlich der Männerübergriffe auf Frauen an Silvester ruft PEGIDA NRW unter dem Motto „PEGIDA schützt“ für Samstag, 14:00 Uhr, zu einer Kundgebung auf dem Breslauer Platz auf. Die Berichte der Opfer, dass es sich bei den Tätern um „nordafrikanisch“ und „arabisch“ aussehende Männer handele, rufen – wie zu erwarten – Rassisten aller Couleur auf den Plan. Sie versuchen, die berechtigte Empörung über die gewalttätigen, sexuellen Übergriffe auf Frauen für die Verbreitung ihrer menschenverachtenden Ideologie zu nutzen. Nein zu sexueller Gewalt! Nein zu rassistischer Hetze! Pegida NRW stoppen! weiterlesen
„Frei.Wild“ keine Bühne geben
Am 29.12. spielt die Band „Frei.Wild“ mal wieder in Köln – auf der Bühne der Lanxess-Arena. Sie tragen keine Bomberjacken und auch von den Keltenkreuzen hat sich Frontmann Philipp Burger nach seiner alten Band „Kaiserjäger“ getrennt; jetzt ist die Hetze eher subtiler, umarmt werden vor allem die geliebte Heimat und die Blut-und-Boden-Ideologie – das kann doch gar nicht verwerflich sein. Nazis? Nein! Die Band nennt sich selbst „unpolitisch“, besingt die Liebe zur Heimat und nennt das „ehrbaren“ Patriotismus – und hat auf einem Auftritt auch schonmal „Nazis raus“ gerufen. Alles jämmerliche Versuche, eine extrem rechte Vergangenheit zu vertuschen und völkisch-nationalistische und chauvinistische Inhalte als harmlose Heimatliebe zu rehabilitieren. Das scheint ja gerade ganz gut in die Zeit zu passen – gegen Geflüchtete hetzen aber kein Rassist sein, als lupenreiner Demokrat auf die Lügenpresse schimpfen, als nicht- rechte Band mit Liedtexten hauptsächlich rechte Fans anzusprechen – alles ist möglich. „Frei.Wild“ keine Bühne geben weiterlesen
Nazi-Schmierereien an linken Wohnprojekten/AZ Köln
In der Nacht vom 08.07. auf den 09.07.2015 wurden das Autonome Zentrum Köln und drei weitere linke Wohnprojekte mit neonazistischen Parolen beschmiert. Im Autonomen Zentrum an der Luxemburger Straße wurde zudem ein Fenster mit einer Weinflasche eingeworfen. Nazi-Schmierereien an linken Wohnprojekten/AZ Köln weiterlesen
PM: „Spurengang 2.0“ von der Keupstraße zur Probsteigasse – Neuester Kölner Verfassungsschutzskandal im Fokus
Am Samstag, den 20. Juni 2015 fand zum zweiten Mal ein „Spurengang“ durch Köln statt, der die aktuellen Enthüllungen zum Neonazi und Verfassungsschutzmitarbeiter Johann Helfer beleuchtete. Rund 100 Antifaschist_innen suchten im Laufe des Spaziergangs die Stationen Rathaus, Polizeiwache und Probsteigasse auf, um die rassistischen Verstrickungen in und die Verfehlungen der staatlichen Behörden rund um den NSU-Komplex zu benennen. PM: „Spurengang 2.0“ von der Keupstraße zur Probsteigasse – Neuester Kölner Verfassungsschutzskandal im Fokus weiterlesen
Pressemitteilung: Spurengang 2.0 – Auf den Spuren des neuesten Verfassungsschutzskandals
Am Samstag, den 20. Juni 2015 findet der „Spurengang 2.0“ der Antifa‘ Koordination Köln und Umland (AKKU) statt. Dabei wird mit verschiedenen Aktionen die Mitverantwortung staatlicher Stellen am NSU- Komplex deutlich gemacht. Im Fokus der Veranstaltung werden die aktuellen Enthüllungen um eine mögliche Tatbeteiligung des Kölner Neonazis Johann Helfer am Bombenanschlag auf ein Lebensmittelgeschäft in der Probsteigasse stehen. Am Sonntag wurde bekannt, dass Johann Helfer, einer der führenden Kölner Neonazis jahrelang geheimer Mitarbeiter des NRW-Verfassungsschutzes war. Die Öffentlichkeit ist zurecht empört, dabei ist das Ausmaß des Skandal noch weitaus grösser als bisher bekannt. Als Anfang 2012 – kurz nach der Selbstenttarnung des NSU – wegen der Ähnlichkeit des Phantombildes mit dem Kölner Neonazis ermittelt wurde, wurde der Familie des Opfers ein völlig unbrauchbares Foto von Helfer vorgelegt. Es verwundert nicht, dass die Familie keine Ähnlichkeit mit dem mutmaßlichen Täter feststellen konnte. Heute kennne wir den Grund für diese gezielte Täuschung: Der Verfassungsschutz NRW tut alles dafür, seine geheimen Mitarbeiter zu schützen. Erst als der Verdacht gegen Helfer 2014 im Rahmen des NSU-Prozess bekannt wurde, kam allmählich Licht ins Dunkel. AKKU recherchierte und veröffentlichte ein Foto aus sozialen Netzwerken, das die frappierende Ähnlichkeit des ehemaligen Kameradschaftsführers mit dem Phantombild des mutmaßlichen Täter zeigt. Für die Ermittlungsbehörden waren diese Erkenntnisse jedoch kein Anlass, Helfer ausfindig machen und zu seiner mutmaßlichen Tatbeteiligung zu verhören. Pressemitteilung: Spurengang 2.0 – Auf den Spuren des neuesten Verfassungsschutzskandals weiterlesen